The fallout of the Charon event has ravaged Germany economically, politically, and militarily. Unemployment has risen to a staggering 35% nationwide, sparking massive riots in Berlin, Dresden, Hamburg, Munich, and especially in the BonnDusseldorf megasprawl. Many German citizens are calling for the removal of Konrad Gerste Armand Deville (PhD), Lead Sysadmin of EU-UNITED
Ruhr 15
hinterlässt eine Schneise von Wuppertal, quer durch Düsburg, Essen, AKW Emsland, und verfehlt Amsterdamm um wenige Kilometer süd-westlich.(2b1): Thyssen-Krupp Werksgelände; (4j3): Europäische Zentralbank
Wie ein gigantischer Papierkorb aus Drahtgitter ragt Bodenstation Ruhr 15 zwischen Bochum und Wuppertal aus der Landschaft. Jeder der 'Gitterstäbe' ist dabei ein eigenes um einen zentralen Hof gewundenes Hochhaus. Im Herzen des Gartens befand sich früher die Bodenstation des Weltraumlifts, mit den unter dem Park liegenden technischen Anlagen. Nachdem das Kabel gerissen war, stieß Thyssen-Krupp die gesamte Anlage an ein Zusammenschluss kleinerer Firmen (z.b.: Bertelsmann, TerraNet, BioSim und SAP-MS) ab, die nun dort wie die Großen herrschen.
Unterhalb von Bodenstation Ruhr 15 befinden sich außerdem der größte Bahnhof der Gegend mit einer direkten Tunnelverbindung zum Flughafen.
Ein Ort für die Reichen.
Die Rheinpromenade in Köln ist ein Zerrspiegel führ ihr Gegenstück in Bonn. Hier kommen die nicht so reichen und nicht so erfolgreichen hin, um die noch weniger reichen und noch weniger erfolgreichen auszunutzen, und ein wenig die Luft des Verbotenen zu riechen.
Durch den Sicherheitsbedarf der großen Konzerne hat sich Bochum mit seinen unzähligen Bergwerken und unterirdischen Stollen zu einem Mekka für Rechenzentren entwickelt. Der gesamte durchlöcherte Boden ist an Konzerne verkauft die dort die Daten ihrer europäischen Einrichtungen Bunkern.
Das abstürzende Kabel des Weltraumlifts hatte eine gut einen halben Kilometer breite Schneise durch die Stadt hinterlassen. Ein Jahr lang hat man langsam mit den Aufräumarbeiten angefangen, was gedauert hat bis man ungefähr wusste wer Schuld war und wer das alles zahlt. Wenig später hat Charon allerdings all das gestoppt.
In der entstandenen Schneise, hat sich während dessen ein reger Schwarzbau- und Wohnungsmarkt entwickelt, und somit ist von dem Trümmerfeld schon jetzt nichts mehr zu sehen. Die Anwohner deren schicke Loftwohnungen von der Katastrophe verschont blieben suchen sich jetzt, danke der neuen Nachtbarschaft, doch eine neue bleibe. Durch Versicherungsfragen und Zuständigkeitschiebereien ist die Präsenz der Polizei Bochum-Ruhr gering und die Verhaftungen meist nur von kurzer Dauer.
Nicht wirklich Teil des Sprawls, ist die Emslandsperrzone trotzdem erwähnenswert. Alles in der Sicherheitszone um den havarierten Reaktor Emsland wurde weitläufig abgesperrt, ein 100km durchmessendes Niemandsland.
Köln hat seit der Jahrtausendwende die Verliererkarte gezogen, darüber kann es auch heute kaum mit günstigem Wohnungsangeboten und Blick auf den Dom
hinwegtäuschen (der steht mittlerweile auch in einem überdimensionierten Glaskasten - um nicht vom Regen zerfressen zu werden).
Köln-Stadt ist die Antwort der Städteplaner darauf, dass aus Köln selbst nichts mehr herauszuholen war. Sozusagen über Nacht entstand eine geplante und optimierte Musterstadt, mit schicken Wohntürmen verbunden durch überdachte Fußgängerzonen. Ein U-Bahnring verbindet die im Ring um ein Herz aus Einkaufzentren, Verwaltungsgebäuden und Bürogebäuden positionierten Wohnblocks und Luxusapartmenttürme.
Nach den Verwicklungen der Polizei in den Ruhr-Bochum Skandal trennte sich Düsseldof-Bonn von seiner staatlichen Polizei zugunsten eines privaten Polizeiunternehmen. Daraufhin verlegte Sternschutz seine Firmenzentrale in einen gigantischen Stahlbeton- und Glas-Bau am Rheinufer.
Rund umd das dicht gepackte Gebiet das Sprawls tümmeln sich kleinere und größere Satellitenstädchen und Konzernenklaven, und geschlossenene Wohnanlagen vieler Organisationen die sich kein Hochhaus in der Stadt leisten können (oder wollen). Es gibt eine vielzahl von Kirchengemeinden, Siedlungen für reiche Rentner und naherholungsgebiete für die besser betuchteten.
Nach dem atomaren Herbst gings der Natur ziemlich schlecht, und es ist ja im allgemeinen Interesse, die Artenvielfalt und Flora und Fauna wieder aufzupeppen. Wie an der Rheinpromenade (nur mit weniger Anschein und tatsächlichem Interesse an der Sache) peppeln in diesen drei Gebieten Konzerne und Forschungseinrichtungen die Natur im Sinne von drei Botanischen Gärten wieder auf.
Nach Vogelsterben und atomarem Herbst waren bis Mitte des Jahrhunderts keine Vögel mehr innerhalb der Stadtgrenzen zu sehen. Seitdem versuchen einige Firmen und Unis in Zusammenarbeit mit den Städten, das ökologische gleichgewicht mit gentechnisch gezüchteten Vögeln und zeitweisen Bioroid- und Drohnenersatzvögeln das entstandene Loch zu stopfen. Da das Projekt viel Geld kostet fliegen ein großteil der Vögel vor allem in den Gebieten der reichen und in den abgesperrten Parks der Bochumer und Bonner Innenstadt.
Terranet war der erste der großen Konzerne der als innovativer IT-Anbieter den Nutzen davon erkannte, seine Wolke in tiefe Bergwerksschächte zu verlegen, sodass weder Umwelt noch Terror die Server gefärden konnte. Auf dem Schacht oben drauf errichtete man dann direkt das europäische Verwaltungshauptquatier von TerraNet, ein gigant aus ineinander verschachtelten spatförmigen Glasklötzen die oft über die Wolkendecke herausragen.