Rund umd das dicht gepackte Gebiet das Sprawls tümmeln sich kleinere und größere Satellitenstädchen, Konzernenklaven, und geschlossenene Wohnanlagen vieler Organisationen die sich kein Hochhaus in der Stadt leisten können (oder wollen). Es gibt eine vielzahl von Kirchengemeinden, Siedlungen für reiche Rentner und Naherholungsgebiet für die besser betuchten.
Nach dem atomaren Herbst gings der Natur ziemlich schlecht, und es ist ja im allgemeinen Interesse, die Artenvielfalt und Flora und Fauna wieder aufzupeppen. Wie an der Rheinpromenade (nur mit weniger Anschein und tatsächlichem Interesse an der Sache) peppeln in diesen drei Gebieten Konzerne und Forschungseinrichtungen die Natur im Sinne von drei Botanischen Gärten wieder auf.
Nach Vogelsterben und atomarem Herbst waren bis Mitte des Jahrhunderts keine Vögel mehr innerhalb der Stadtgrenzen zu sehen. Seitdem versuchen einige Firmen und Unis in Zusammenarbeit mit den Städten, das ökologische Gleichgewicht mit gentechnisch gezüchteten Vögeln und zeitweisen Bioroid- und Drohnenersatzvögeln das entstandene Loch zu stopfen. Da das Projekt viel Geld kostet fliegt ein Großteil der Vögel vor allem in den Gebieten der reichen und in den abgesperrten Parks der Bochumer und Bonner Innenstadt.
Terranet war der erste der großen Konzerne der als innovativer IT-Anbieter den Nutzen davon erkannte, seine Wolke in tiefe Bergwerksschächte zu verlegen, sodass weder Umwelt noch Terror die Server gefärden konnte. Auf dem Schacht oben drauf errichtete man dann direkt das europäische Verwaltungshauptquatier von TerraNet, ein gigant aus ineinander verschachtelten spatförmigen Glasklötzen die oft über die Wolkendecke herausragen.
Wanne-Eickel gehört zu den hilflosen Versuchen der Regierung für die vielen spontan Arbeitslosgewordenen die Wohnsituation zu verbessern. Hier wurden in wenigen Monaten aus Bundeswehrbeständen Behelfsunterkünfte aufgebaut und bis zum zulässigen Höchstmaß von fünf Stockwerken aufeinander gestapelt. Böse Zungen nennen es auch den „GULAG“.
Geführt wird das Wanne-Eickel Zentrum für Sozialisierung in einer Public-Private-Partnership. Die Betreiberfirma gehört, um ein paar Tochterfirmen getrennt, dem örtlichen Geschäftsmann und Mafioso Karl „Dino“ Renner. Die Leute im Wanne-Eickel Zentrum werden als Arbeiter an verschiedene Firmen, darunter Renners Baufirma „Renner Bau“ verliehen.
Der Geschäftsführer des Wanne-Eickel Zentrums, Dietmar Schiffer, scheint hinter Renners Rücken die Zahlen zu manipulieren und in die eigene Tasche zu arbeiten.